Dienstag, 20. September 2011

Die große Reise und erste Tage in Bolivien

"Wege entstehen dadurch, dass man sie geht." Dieses Zitat habe ich von gleich zwei Freunden mit auf den Weg bekommen und ich finde der Spruch passt sehr gut: Zum einen sind noch nicht viele vor mir nach Boliven für einen Freiwilligendienst gegangen und zum anderen weiß ich nicht, was mich im nächsten Jahr erwartet - ein ungewohntes Gefühl nach 13 Jahren Schule!
Nachdem ich viele mehr oder weniger tränenreiche Abschiede hinter mich gebracht habe, ging es für mich am Dienstag den, 13.9. in Göttingen los. Von Frankfurt über Madrid und Lima nach Santa Cruz war ich insgesamt 20 Stunden unterwegs.


17 deutsche Freiwillige auf dem Weg nach Bolivien

Meine ersten Gedanken zu Santa Cruz waren, dass ich mir so eher eine afrikanische Kleinstadt als eine südamerikanische Großstadt vorstelle, da es heiß, sandig und sehr durcheinander war. Nach einer kleinen Verschnaufpause im Hostel ging es zum Essen in ein Restaurant, wo ich einen kleinen Schock von der von den Bolivianern favorisierten Zubereitungsmetode -frittieren- bekam, da es Pommes, Fleisch, frittierten Reis und Sauce gab. Am nächsten Tag gab es für die Neuankömmlinge eine Stadtrundfahrt durch Santa Cruz und die lang angekündigte Überraschung war Quad fahren in nem ausgetrockneten Flußbett.

Alles friettiert, jam jam!

Quat fahren, super!

Am frühen Nachmittag ging es dann mit einer Flota nach Sucre, wo wir am nächsten Morgen nach einer etwa 15-stündigen Fahrt (mit nur 2 Pausen!!!) ziemlich zerschlagen ankamen.

Das also ist eine Luxus- Flota!


Hier werden wir etwa eine Woche bleiben, bis das Visum beantragt ist. Zwischen den Terminen beim Fotografen, Interpol, der bolivianischen Polizei und beim Arzt zum Aids-Test haben wir viel Zeit, die Stadt zu erkunden. Hier einige Eindrücke:

Fleisch auf dem Mercado central, bäh!

Ein typischer Stand auf dem Markt

Hier in Sucre fahren überall alte Käfer rum!


Aussicht über Sucre


In der Innenstadt von Sucre

Noch mehr Collonialbauten, richtig schön!

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