Montag, 28. November 2011

Fußballspiel in Sucre

Universitarios vs. Guabira- ein Bundesliegaspiel hier in Sucre und ich als "Fußballfan" war natürlich dabei.

Den Fußballkennern wurden die Regeln etwas lasch genommen.

Das Spiel war langsam.. alle paar Minuten hat sich einer hingeschmissen und sich auf dem Boden rumgeroll, um dann doch wieder weiterzuspielen.


Bekennende Fans der Universitarios...

Freitag, 25. November 2011

Clases de Español

So sahen meine letzten drei Wochen aus: Drei Wochen Vokabeln lernen, Spanische Texte lesen, Grammatik  büffeln und Sprachtraining.



Donnerstag, 24. November 2011

Die Premiere von Teil 4 der Twilight-Saga


Die Premiere von Amanecer war hier in Sucre am 17.11., angeblich eine Woche vor der Premiere in Deuschland… Bolivien scheint doch nicht in allem hinterher zu sein. Wir Freiwilligen sind zusammen gegangen und wie die Fans in Deutschland als „Team Edward“ und „Team Jakob“. Gerade weil Gruppen von Gringos immer auffallen und angestarrt werden, haben wir sehr viel Aufmerksamkeit bekommen- die verrückten Gringos- aber wir hatten viel Spaß, auch wenn viele von uns den Film auf Spanisch nicht gut verstanden haben.








Mittwoch, 23. November 2011

Laternenumzug


Am 11. November wurde von der deutschen Schule hier in Sucre mit den Kindern ein Laternelaufen veranstaltet. Wir sind natürlich mitgelaufen und haben mit Tränen in den Augen „Ich geh mit meiner Laterne“ und „Sankt Martin“ mitgesungen. Zum Schluss gab es dann noch eine Messe, die wir aber dann nicht mehr ganz angehört haben.


Donnerstag, 17. November 2011

Death Road- die gefährlichste Straße der Welt

Endlich haben wir, Max, Hannes und ich, das Vorhaben den "Camino de la muerte" mit dem Fahrrad runter zu fahren verwirklichen können.

Die Straße war bis 2006 die einzige Verbindung von La Paz und dem Amazonas-Regenwald im Nordosten Boliviens und ist 60km lang. Schätzungen zufolge sind bis 2007 zwei Fahrzeuge im Monat verunglückt und jährlich 200 Menschen gestorben. Heute gibt es eine neue Straße und die Death Road wird zumeist von Touristen zum Downhill- Biken genutzt.

Nach einem gemeinsamen Frühstück ging es los auf einer Höhe von
Die Death Road- da sollten wir also runter!
 
...mit so cooler Schutzkleidung!

Noch ein dynamisches Gruppenbild, bovor es von der asphaltierten Straße auf die Schotterpiste ging.

Schon etwas weiter unten nach etwa der Hälfte wurde es merklich wärmer.




Eine Pause mit Picknick hat dann die Kraftreserven für den letzten Teil aktiviert.



Fast da!

Und endlich unten auf etwa 500m Höhe und 4 Stunden auf den Rädern angekommen!

Todos Santos

Todos Santos, also Allerheiligen habe ich in Deutschland nie als Feiertag wahrgenommen. Da Bolivianer jede Gelegenheit nutzen zu feiern und dazu noch sehr katholisch sind, wird Todos Santos sehr groß gefeiert. Der Glaube und die Religion hier in Bolivien sind ein Thema für sich- kurz gesagt sind die meisten Bolivianer sehr gläubige Katholiken aber glauben gleichzeigig noch an Pachamama (die Muttererde) und pflegen alte Bräuche.

Zu Allerheiligen gibt es einen eigenen Glauben und Brauch. So sollen am 1. November um 12:00 die Seelen der Toten auf die Erde wiederkehren und bis zum 2. November um 12:00 bleiben, um bei ihren Verwandten zu sein und ihr Lieblingsessen und -trinken zu genießen. Dazu wird ein Tisch mit Essen, Getränken und Fotos vorbereitet und die ganze Familie feiert zusammen.

Wir sind am 2. November zum Friedhof des Dorfes hochgewandert und haben mit den Dorfbewohnern gefeiert. Es gab viel Essen, das in riesigen Töpfen vorbereitet wurde, Brote in verschiedenen Formen und Früchte. Nelson hat uns dazu eine Geschichte erzählt, die den Brauch Brote in verschiedenen Formen zu backen, erklärt. Die Kurzform ist, dass Verstorbene, die in ihrem Leben Fehler gemacht haben mit einem immer schwerer werdenen Sack auf dem Rücken einen Berg hinaufgehen müssen, um in den Himmel zu gelangen. Um ihnen den Weg zu erleichtern werden Brote in Form von Pferden, Gehstöcken, Treppen und vielem mehr gebacken und gegessen.

Hier sind einige Fotos, von einem doch etwas anderen Familienfest auf dem Friedhof:


Die Familien sitzen zusammen auf dem Friedhof neben den Gräbern ihrer Verwandten

Wir Voluntarios in einer Ecke an der Friedhofsmauer



Das Zelt der Familie, bei der wir eingeladen waren


Vor allem ist Todos Santos ein Fest, um sich an die Verstorbenen zu erinnern.


Es wurden Drachen steigen gelassen, die die Seelen, die von der Erde gehen zu symbolisieren.

Beim Gedenken der Toten wird auch gleichzeitig um neues Leben gebeten. Eine frisch verheiratete Frau hat eine Puppe auf dem Rücken getragen, damit sie im nächsten Jahr ein Kind bekommt.


Später gab es dann noch Musik, die für unsere europäischen Ohren nicht besonders schön geklungen hat.

Am Nachmittag ging es dann mit der totmüden Cielo auf den Schultern den Berg runter nach Hause zurück.

Dienstag, 8. November 2011

Wanderung über die Isla

Um die Isla mal von der Touristenperspektive kennen zu lernen, haben wir uns am Samstagmorgen (um 4 Uhr morgens!) aufgemacht, den Sonnenaufgang anzuschauen und auf dem Inca- Trail zu den Ruinen bis auf die Nordspitze zu wandern.


Sonnenaufgang über Challa

Hannes, Max und ich erschöpft auf dem Berg angekommen!

Von Challa gings über den Inca-Trail zu den Ruinen.



"La Roca Sagrada", der Ort, an dem nach einer Legende der erste Inca geschaffen wurde.
Die Inca- Ruinen

Da sollen angeblich Wachtposten drin gestanen haben.



Weiter gings zur nörtlichsten Spitze der Insel
Endlich angekommen gabs ein schönes Picknik.





Und dann über den Inca-Trail nach Challa-Pampa nach Hause

Sonntag, 6. November 2011

Arbeiten


Im Moment arbeiten wir daran, die staubige Fläche zwischen Küche und Hostel in eine grüne Wiese zu verwandeln. Das geht nicht so wie in Deutschland: Blumenerde kaufen, Samen einsäen und fertig. Nein: Das dauert etwas länger und ist etwas anstrengend!
Zuerst hat der Vater von Nelson umgegraben.
Danach wurden die groben Erdklumpen zerklopft.
Dann wurden Haufen mit Erde aufgeworfen und durchgesiebt, um die großen Steine auszusortieren.
Nach dem Durchsieben wurde planiert.
Vor ein paar Tagen sind wir dann über den Berg gelaufen und haben aus einem Tal fruchtbare Erde geholt, die dann auf der Fläche verteilt wird. Mit Säcken voller Erde auf dem Rücken ging es dann über den Berg zurück nach Hause.
In den nächsten Tagen werden wir wohl einen weiteren Teil des Gartens umgraben und durchsieben und danach wir eingesät. Ich freue mich schon auf eine schöne Wiese zum Sonnen!

Das ist genau das, wonach es aussieht: Sehr viel Arbeit, Blasen an den Haenden und Muskelkater!

Perritos


Vor ungefähr sechs Wochen hat Luna Welpen bekommen. Seit dem mussten die kleinen oft als Fotomodell herhalten. Seit sie vor einer Woche Namen bekommen haben und angefangen haben das Grundstück zu erkunden sind wir ganz verrückt nach ihnen. 

Luna mit sieben Welpen, von denen es leider nur fuenf geschafft haben





Das sind die fuenf: Maxito, Blacky, Hannes, Luca und Gordo


Hannes

Nelson mit Maxito, Blacky und Gordo- im Hintergrund ich mit Cielo

Maxito mit seinem Paten Max

...und Luca unter meinem Hut.